Erkennt man Robben am Punktmuster?
Das Fleckenmuster einer Robben verändert sich ihr ganzes Leben lang kaum. Allerdings ist bei nassem oder mit Sand "paniertem" Fell das Muster oft nicht erkennbar. Anhand guter Fotos kann man aber besonders Kegelrobben mit ihren kräftigen Flecken über Jahre wieder erkennen. Bilder können Sie hier einsenden.
Bitte recht freundlich!
Die Foto-Identifikation wird bei verschiedenen Arten von Tieren verwendet, um Individuen wieder zu erkennen. Bei Großwalen knipst man Form und Muster der Fluke, bei Walhai, Knoblauchkröte und Kegelrobbe vergleicht man das Fleckenmuster. Auf Helgoland hat man 2005 bei der Kegelrobbe begonnen, eine Fotokartei der Tiere anzulegen. Die Weibchen sind auffallend dunkel, die Männchen stellenweise hell gefleckt. Zwar wächst die Population schnell und die Tiere sind nicht alle standorttreu, aber einige Individuen mit ihren Gewohnheiten sind inzwischen gut bekannt und tauchen jedes Jahr wieder auf.
Erkennung nach Punkten
Bildinformationen: Erkennung nach Punkten
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Autoren |
Rainer Borcherding |
Lizenzbesitzer |
Schutzstation Wattenmeer |
Lizenzhinweis |
Das Copyright liegt beim Autor |
Lizenz |
cc-by-sa 3.0 |
Hilft jedes Foto?
Damit man ausreichend viele typische Flecken und Abstände der Zeichnung erkennt, sollte ein Tier idealerweise seitlich und von unten geknipst werden. Ein BIld des aufgerichteten Vorderkörpers kann reichen. Bilder von hinten sind nicht verwendbar.
Wer sammelt die Bilder?
Für Kegelrobben in der südlichen Nordsee sammelt die Seehundstation Friedrichskoog die Bilder.
Ganz wichtig ist, dass Ort, Datum und Uhrzeit exakt mit angegeben sind.
Sie können Ihre Bilder mailen oder über obigen Link hochladen.
Wo gibt es die Ergebnisse?
Da die Wiedererkennung der Tiere bislang nicht automatisiert möglich ist, macht sie recht viel Arbeit. Jedes Bild muss im "Fotoalbum" mit schon bekannten Robben verglichen werden. Bislang gibt es nur eine Auswertung in der Zeitschrift Seevögel xxxxxx