
Fundmeldung
Unbekanntes Rätselding
Mysterium absolutum | |
Datum | 17.08.2023 |
Quadrant | NDS, Juist, West |
Status | Veröffentlicht |
Anzahl | 1 |
Punkte |
Punkte: 3 |
Fundmelder | Christel Varelmann |
Karina Hartmann
:
Interessanter Fund! Könnte das ein Teil von einem Knochen sein?
Interessanter Fund! Könnte das ein Teil von einem Knochen sein?
Karina Hartmann
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Der Fund ist seit Dezember 2023 bei den Archäologen der Ostriesischen Landschaft. Leider gab es bisher keine Rückmeldung dazu.
Der Fund ist seit Dezember 2023 bei den Archäologen der Ostriesischen Landschaft. Leider gab es bisher keine Rückmeldung dazu.
Karina Hartmann
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Rückmeldung von den Archäologen der Ostfriesischen Landschaft: "Es handelt sich um ein Stirnbein eines kapitalen Rotirsches. Bei den "Stümpfen" handelt es sich auch nicht um eine Sägespur, sondern das Geweih wurde abgeworfen. Man bezeichnet die Oberfläche eines "Stumpfes" als sog. "Petschaft", also die natürliche Bruchstelle zwischen Schädel und Geweih. Die Schädeldicke und die Maße des Petschaftes sind auffallend. Da die Stümpfe eher kurz sind, war das Tier vermutlich schon etwas älter. Der Knochen ist fossilisiert, heißt in die Struktur hat sich Pyrit eingelagert. Daher ist der Knochen so schwer. Die schwarze Verfärbung kommt von der Anlagerung von Eisen-II-Sulfid, das natürlicherweise unter Luftabschluss im Wattenmeer entsteht und an PH-Wertgrenzen ausfällt. Eigentlich sind Hirsche ja nicht unbedingt auf den Inseln verbreitet. Es gibt sie aber zum Ende der letzten Eiszeit bis zum Erreichen des heutigen Seespiegels." Für die genaue Altersbestimmung müsste man eine naturwissenschaftliche Datierung machen.
Rückmeldung von den Archäologen der Ostfriesischen Landschaft: "Es handelt sich um ein Stirnbein eines kapitalen Rotirsches. Bei den "Stümpfen" handelt es sich auch nicht um eine Sägespur, sondern das Geweih wurde abgeworfen. Man bezeichnet die Oberfläche eines "Stumpfes" als sog. "Petschaft", also die natürliche Bruchstelle zwischen Schädel und Geweih. Die Schädeldicke und die Maße des Petschaftes sind auffallend. Da die Stümpfe eher kurz sind, war das Tier vermutlich schon etwas älter. Der Knochen ist fossilisiert, heißt in die Struktur hat sich Pyrit eingelagert. Daher ist der Knochen so schwer. Die schwarze Verfärbung kommt von der Anlagerung von Eisen-II-Sulfid, das natürlicherweise unter Luftabschluss im Wattenmeer entsteht und an PH-Wertgrenzen ausfällt. Eigentlich sind Hirsche ja nicht unbedingt auf den Inseln verbreitet. Es gibt sie aber zum Ende der letzten Eiszeit bis zum Erreichen des heutigen Seespiegels." Für die genaue Altersbestimmung müsste man eine naturwissenschaftliche Datierung machen.
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