Short description |
everywhere common
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Abundance |
31 records
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Distribution map
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Distribution |
Weltweit, Europa, Kanada, Südamerika, Australien
In gemäßigten bis subtropischen Gewässern fast weltweit verbreitet. In Europa vom westlichen Mittelmeer bis Nordkap und Island, im Wattenmeer und der westlichen Ostsee überall. Eingeschleppt in Kanada an der Atlantik- und Pazifikküste, außerdem vielerorts an der südamerikanischen Pazifikküste und in Australien.
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Status |
heimisch
native
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Climate dependence |
nicht bekannt
Ceramium-Arten sind weltweit in vielen klimatischen Zonen verbreitet, sie können bei Wassertemperaturen zwischen 12 und 28 °C vorkommen, aber nicht in wirklich kalten Gewässern.
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Size and age |
Länge: 5 – 30 cm
Die Büschel der Rotalge können Längen zwischen 5 und 30 cm erreichen. C. virgatum erreicht Lebensspannen zwischen drei und fünf Jahren.
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Appearance |
Hauptachsen schwach geringelt, 30 % hell
Die meisten Arten dieser Gattung sind sehr feingliedrig, zart, stark verzweigt und bilden Fadenbüschel von 5 – 30 cm Länge. Beim Ausbreiten der Ästchen wird die kräftige, bräunlichrote Färbung besonders deutlich, die größeren Achsen sind häufig, regelmäßig in knotige Abschnitte gegliedert und weisen eine Art „Rinde“ auf. Die einzelnen Ästchen sind meist fein, rot-weiß, quer geringelt und haben gegabelte Spitzen, die nach innen gebogen sind, wie kleine Zangen oder Kuhhörner, daher kommt auch der Name! Die genaue Artbestimmung kann fast immer nur mit Hilfe eines Mikroskops erfolgen, dann spielt das mögliche Vorhandensein von Dornen / Stacheln, deren Anordnung, die Stärke der „Rinde“ und die Häufigkeit der Verzweigungen, für die Bestimmung eine Rolle. Häufig müssen auch Stengelquerschnitte angefertigt werden. (Weiteres siehe: Ähnliche Arten)
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Food / prey |
betreibt Photosynthese
Da Algen keine Wurzeln besitzen, nur ein Haftorgan (Rhizoid), assimilieren sie normalerweise Mineralsalze und Spurenelemente aus dem Wasser über ein Konzentrationsgefälle direkt in das Innere. Durch diesen osmotischen Prozess „ernähren“ sich die Algen. Außerdem betreiben sie zur Energiegewinnung Photosynthese und produzieren dabei Sauerstoff, sie benötigen für ihr Wachstum also auch ausreichend Licht. Viele der Horntang-Arten besiedeln allerdings auch andere Tange, ob sie sich dabei vielleicht nicht immer nur epiphytisch, sondern teilweise auch parasitisch verhalten, bleibt fraglich.
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Enemies |
schützen sich gegen Fressfeinde mit giftigen Schwefelkristallen
Der Horntang schützt sich gegen Bakterien und Fressfeinde, indem er in seinen Zellen Schwefelkristalle einlagert, die giftig und antibiotisch wirken. Viele Horntangarten sind selbst Aufsitzerpflanzen, sie wachsen als Epiphyten auf anderen Tangen, denen sie Licht und Platz streitig machen und die doppelte Last der Verankerung aufbürden. Einzellige grüne Algen können den Horntang überwuchern und ihn so äußerlich grün färben.
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Reproduction |
Sporen, sowie Ei- und Samenzellen werden ins Wasser abgegeben, dort kommt es zur Befruchtung
Die Fortpflanzung des Horntangs umfasst drei Stadien: Eine zwittrige Alge (1) gibt Sporen ab, aus denen weibliche und männliche Algen gleichen Aussehens (2) wachsen. Diese erzeugen Geschlechtszellen, die nach der Befruchtung an Ästen der Weibchen kleine Kügelchen (3) bilden, die neue Sporen bilden und neue Zwitteralgen (1) ergeben.
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Annual cycle |
besonders häufig im Sommer zu finden
ganzjährig anzutreffen, im Sommer allerdings häufiger
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Use |
Gepresste Rotalgen sind als Wand- oder Briefschmuck besonders hüsch.
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Classification |
Horntangartige
Red hornweed in WoRMS database
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Sources |
Schutzstation: Pflanze des Monats 2/2007
Bunker et al (2010): Seasearch Guide to Seaweeds of Britain and Ireland, Mar Cons Soc
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