Ackergänsedistel (Sonchus arvensis)

EN: Field sow-thistle NL: Akkermelkdistel DK: Ager-svinemælk
Kurzbeschreibung Große gelbe Distel mit Drüsenhaaren am Kopf
Fundhäufigkeit 17 Fundmeldungen , Verbreitungskarte
Verbreitung
Weltweit, Kanaren bis Nordkap, Wattenmeer und Ostsee In Europa außerhalb der arktischen Regionen überall flächendeckend, im mediterranen Raum eher lückig, aber bis Gibraltar und zu den Kanaren vorhanden. In Nordamerika, Zentralasien und China ebenfalls recht flächig vorhanden, zerstreuter in Südaustralien und Neuseeland. An der Küste des Wattenmeeres und der Ostsee überall anzutreffen.
Status
heimisch
Klimaanspruch
wohl wenig empfindlich Die Art ist vermutlich gegen Temperaturänderungen wenig empfindlich
Hätten Sie gedacht, dass...
... die Blüten der Acker-Gänsedistel sich nur bei starker Besonnung öffnen und sich schon nachmittags wieder schließen?
  • ... die salzige Gischt von Sommersturmfluten dazu führen kann, dass die Blätter der Gänsedistel sich schwarz verfärben und absterben?
  • ... an der Küste vor allem wandernde Schwebfliegen für die Bestäubung der Blüten sorgen?
  • ... es drei weitere Arten von Gänsedisteln gibt? Sie haben entweder einen stärker verzweigten Wuchs (Rauhe und Kohl-Gänsedistel) oder sind größer (Sumpf-Gänsedistel, bis zu 3 m hoch).
  • ... man aus den Blättern junger Gänsedisteln einen pikanten Salat zubereiten kann, wenn man sie vor der Zubereitung eine Dreiviertelstunde in Salzwasser einlegt, um die Bitterstoffe des Milchsaftes teilweise zu entfernen? Auch gekocht als Gemüse sind Gänsedisteln essbar, insbesondere die Kohl-Gänsedistel, die bläulichgrüne Blätter besitzt.
Klassifikation Asternartige
Steckbriefbild:

Bildinformationen: Ackergänsedistel

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
Lizenzhinweis Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Lizenz cc-by-sa 3.0
Weitere Bilder  
Hätten Sie gedacht, dass....
... der Gattungsname Sonchus sich vermutlich vom griechischen somphos = weich ableitet, weil der Stengel der Gänsedisteln hohl und relativ zerbrechlich ist? Sie heißen deshalb auch „Knickdisteln“.