Japanischer Beerentang (Sargassum muticum)

EN: Wireweed, Japweed, Strangleweed NL: Japans bessenwier DK: Blutbæret sargassotang
Kurzbeschreibung Braunalge mit kleinen, weintraubenartigen Gasblasen, büschelige Seitenzweige
Fundhäufigkeit 137 Fundmeldungen , Verbreitungskarte
Status
eingeschleppt
Klimaanspruch
wärmeliebende Art
Hätten Sie gedacht, dass...
... es über 100 Sargassum-Tangarten weltweit gibt, vor allem im Pazifik, die dank ihrer Gasblasen alle weit schwimmen können?
  • ... nur der Echte Sargassotang vor Mexico lebenslang driftet, weil es nur dort eine stabile, ortsfeste Kreisströmung gibt?
  • ... der Japanische Beerentang sehr ausbreitungsfreudig ist, weil er seine Seitenzweige abwirft, die ständig durch Selbstbefruchtung Keimzellen bilden?
  • ... man 1973 in Südengland (natürlich erfolglos) versucht hat, durch Einsammeln der aus Frankreich angespülten Algen die Ausbreitung zu verhindern?
  • ... die Art auf Helgoland keine guten Wuchsbedingungen findet und nur vereinzelt wächst, da sie nur schwache Strömung verträgt und der Felssockel der Insel zu starker Brandung ausgesetzt ist?
  • ... der Beerentang auf Muschelbänken im Watt stellenweise dichte Wälder bildet, in denen viele Meerestiere wie Seenadeln und Seestichling Unterschlupf finden?
Klassifikation Blasentangartige
Japanischer Beerentang in der WoRMS-Datenbank
Steckbriefbild:

Bildinformationen: Japanischer Beerentang

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
Lizenzhinweis Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Lizenz cc-by-sa 3.0
Weitere Bilder  
Hätten Sie gedacht, dass....
... der Name Sargassum die portugiesische Bezeichnug für den seit Jahrmillionen vor dem Golf von Mexico in einer Kreisströmung treibenden Tangwald ist, in dem die Seefahrer einst fürchteten stecken zu bleiben?