Schädel Kormoran (Phalacrocorax carbo (cranium))

EN: Great cormorant, skull NL: Aalscholver, schedel DK: Skarv kranium
Teilart von Kormoran (Phalacrocorax carbo)
Kurzbeschreibung Großer dunkler Tauchkünstler mit Hakenschnabel
Fundhäufigkeit 4 Fundmeldungen , Verbreitungskarte
Status
heimisch
Hätten Sie gedacht, dass...
... Kormorane in Japan zum Fischfang abgerichtet wurden, indem man sie mit einem Ring um den Hals, der das Schlucken der Fische verhinderte, vom Boot aus angeleint nach Fischen tauchen ließ?
  • ... die Vögel auf der Beutesuche bis zu 60 km weit fliegen?
  • ... ihre Körpertemperatur bei nassem Gefieder und durch das kalte Futter um bis zu 3° C abfällt?
  • ... Kormorane täglich 300 g, zur Brutzeit bis 800 g Fisch brauchen, was sie bei Teichwirten und Anglern geradezu verhasst macht, zumal sie schnell und gründlich „abräumen“, wo viele Fische sind?
  • ... der ebenfalls zunehmende Seeadler Kolonien von 1000 und mehr Kormoranen vergrämen kann?
  • ... 1816 in S-H eine Kolonie von 7000 Brutpaaren zerstört wurde, während heute im ganzen Land knapp 3000 Paare leben - ohne weitere Zunahme?
  • ... der Schutz der Art durch die EU-Vogelschutzrichtlinie 1997 aufgehoben wurde, und dass mittlerweile auch Vergrämungsabschüsse zulässig sind?
Klassifikation Pelikanartige
Schädel Kormoran in der WoRMS-Datenbank
Steckbriefbild:

Bildinformationen: Schädel Kormoran

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
Lizenzhinweis Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Lizenz cc-by-sa 3.0
Weitere Bilder  
Hätten Sie gedacht, dass....
... der wissenschaftliche Name „kohlschwarzer Glatzenrabe“ bedeutet und damit auf die im Alter zunehmende Weißfärbung der Stirn anspielt?