Kurzbeschreibung |
Platte Strandschnecke mit halbhoher Öffnung, braun, oft marmoriert
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Teilsteckbriefe |
Stumpfe Strandschnecke (gelb)
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Fundhäufigkeit |
16 Fundmeldungen
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Verbreitungskarte
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Verbreitung |
Das Verbreitungsgebiet der Gemeinen Strandschnecke reicht vom Mittelmeer bis nach Nordnorwegen. Besonders in den Seetangwiesen und -wäldern der Küsten Großbritanniens, Irlands und vor Helgoland kann man L. obtusata finden.
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Status |
heimisch
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Größe und Alter |
Gehäuse: 1,7 cm lang; 1,5 cm breit; Alter: ca. 3 Jahre
L. obtusata wird meist ca. 1,7 cm lang und 1,5 cm breit. Mit 2 Jahren werden die Schnecken geschlechtsreif, leben häufig aber nicht länger als 3 Jahre.
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Lebensweise |
kriechen häufig auf Seetang umher
Häufig sind die Tiere auf Seetang umherkriechend zu finden, bei Ebbe suchen sie unter den Wedeln der Algen Schutz vor Austrocknung und Fraßfeinden.
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Nahrung |
Braun- und Grünalgen
L. obtusata ernährt sich von pflanzlichem Material aller Art, das sie mit ihrer Raspelzunge (Radula) abknabbert. Bevorzugt frisst sie Braun- oder Grünalgen, wie zum Beispiel: Blasentang (Fucus vesiculosus), Knotentang (Ascophyllum nodosum) oder Meersalat (Ulva lactuca).
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Feinde |
hungrige Fische, Vögel und Krebse
Besonders beliebt sind die Schnecken bei Strandkrabben. Vor Feinden wie Fischen (Seeskorpion, Lippenfische) und Vögeln, versuchen sich die Tiere durch clevere Tarnung zu schützen, Individuen mit grünem Gehäuse fallen auf Fucus vesiculosus z.B. kaum auf und können leicht mit den Gasblasen des Tanges verwechselt werden.
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Fortpflanzung |
getrenntgeschlechtlich, kein planktisches Larvenstadium
Wie andere Strandschnecken auch, so ist die Stumpfe Strandschnecke ebenfalls getrenntgeschlechtlich (hermaphroditisch), es gibt also Weibchen und Männchen. Im Prinzip können sich die Schnecken das ganze Jahr über fortpflanzen, im Frühling und zu Beginn des Sommers kommt es allerdings vermehrt zur Eiablage. Die Männchen besitzen einen flachen Penis, nach der Kopulation können die Weibchen das Sperma noch bis zu 3 Monate speichern. Meist findet die Befruchtung der Eier also erst lange nach der Paarung statt. Dann legen die Weibchen ihre „Eipakete“ von 50 – 150 Eiern normalerweise auf Seetang oder manchmal auch auf Steinen ab. Die kleinen Eier sind weiß, bohnenförmig und in gallertartige Hüllen eingepackt. Nach ungefähr vier Wochen schlüpfen aus ihnen direkt die „fertigen“ Jungschnecken. Die Stumpfe Strandschnecke durchlebt also keine pelagische Larvenphase, sondern die winzigen Schneckenbabys kriechen einfach davon und beginnen ein eigenes Schnecken-Leben. Mit 2 Jahren werden die Jungschnecken ihrerseits wieder geschlechtsreif und können sich fortpflanzen. Problematisch für den Fortpflanzungserfolg der Strandschnecken ist das giftige TBT (Tributylzinn) aus Bootsanstrichen, welches die Weibchen zu unfruchtbaren Zwittern macht.
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Jahreszyklus |
Fortpflanzung: Frühling – Sommerbeginn
Die Fortpflanzung findet meist im Frühling und Frühsommer statt.
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Nutzung |
teilweise als Nahrungsmittel
Strandschnecken werden vielerorts gegessen, wobei man sie nach dem Kochen mit einer Nadel noch aus dem Gehäuse pulen muss.
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Klassifikation |
Schnecken
Stumpfe Strandschnecke in der WoRMS-Datenbank
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Quellen |
Schutzstation Wattenmeer: Stumpfe Strandschnecke, Tier des Monats, Januar, 2003.
http://species-identification.org/species.php?species_group=mollusca&id=774&menuentry=soorten
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