Grasnelke (Armeria maritima)

EN: Sea pink NL: Engels gras DK: Engelskgræs
Kurzbeschreibung Rosa Köpfchen auf blattlosen Stängeln
Fundhäufigkeit 64 Fundmeldungen , Verbreitungskarte
Verbreitung
Weltweit, Spanien bis Nordkap, Nord- und Ostseeküste Auf der Nordhalbkugel in gemäßigten bis arktischen Klimaten von Nordgrönland bis Südspanien weit verbreitet mit Schwerpunkt an den Küsten, aber auch in Binnendünen. Außerdem in den Gebirgen Südamerikas. An der Küste von Nord- und Ostsee überall flächendeckend anzutreffen.
Status
heimisch
Klimaanspruch
wohl wenig empfindlich Die Art ist vermutlich gegen Temperaturänderungen wenig empfindlich
Hätten Sie gedacht, dass...
... auch der Artname maritima „am Meer“ bedeutet?
  • ... es Grasnelken auch im Binnenland auf baumfreien Sand- und Kiesstandorten bis in die Hochlagen der Alpen gibt?
  • ... in den Mittelgebirgen auf giftigen Erz- und Abraumhalden, wo ebenfalls keine Bäume gedeihen, viele Sonderformen der Grasnelke vorkommen? Im Harz lebt die Galmei-Grasnelke, am Harzrand die Hornburger und die Bottendorfer Grasnelke und im Fichtelgebirge die Serpentin-Grasnelke.
  • ... die vertrockneten Blütenkelche als Flugschirme dienen, um die Samen zu verbreiten?
  • ... Grasnelken reich an der Aminosäure Prolin sind, wodurch ihnen die osmotische Wasseraufnahme aus dem Boden erleichtert wird?
  • ... die aus dem Boden aufgenommenen Salz- oder Metallionen mit alten Blättern „entsorgt“ werden?
  • ... die Grasnelke an der Küste viele volkstümliche Namen hat, z.B. „Kranzruusen“, weil sie leicht zu Blumenkränzen geflochten werden kann?
Klassifikation Nelkenartige
Grasnelke in der WoRMS-Datenbank
Steckbriefbild:

Bildinformationen: Grasnelke

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
Lizenzhinweis Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Lizenz cc-by-sa 3.0
Weitere Bilder  
Hätten Sie gedacht, dass....
... der Gattungsname Armeria sich aus dem Keltischen ableitet und „am Meer“ bedeutet?