Strandhafer (Ammophila arenaria)

EN: Marram grass NL: Helm DK: Sand-hjælme
Kurzbeschreibung Das allgegenwärtige Dünengras
Fundhäufigkeit 37 Fundmeldungen , Verbreitungskarte
Verbreitung
Weltweit, Nordafrika bis Finnland, alle Nord- und Ostseeküsten Weltweit in der warm-gemäßigten Klimazone an sandigen Küsten, in Mitteleuropa auch stellenweise im Binnenland. Ansonsten in Nord- und Südamerika an den Atlantik- und Pazifikküsten sowie in Südafrika, Südaustralien und Neuseeland.
Status
heimisch
Klimaanspruch
wohl wenig empfindlich Die Art ist vermutlich gegen Temperaturänderungen wenig empfindlich
Hätten Sie gedacht, dass...
... der plattdeutsche Name „Halm“ / „Helm“ lautet?
  • ... das Wurzelnetz einer Pflanze einen Radius von 5 m in mehreren Etagen durchwurzelt und dabei - einschließlich der mikroskopischen Wurzelhaare - eine Gesamtlänge von einigen Kilometern erreicht?
  • ... die Blätter des Strandhafers bis 90 cm lang sind und „Scharnierzellen“ haben, um sich bei Trockenheit und Sandflug längs einzurollen?
  • ... die festen Blätter in früheren Jahrhunderten zum Flechten von Schnüren („Reepen“) und Matten verwendet wurden?
  • ... durch die übermäßige Nutzung viele Dünen zu Wanderdünen wurden, was zum Verlust von Ackerland und Siedlungen führte und erst ab dem 17. Jh. durch Strandhaferpflanzungen gebremst wurde?
  • ... der europäische Strandhafer auch in Australien und Nordamerika zur Dünenbefestigung dient?
  • ... es eine 5 mm lange Blattwanze gibt, die Strandhaferweichwanze Ischnodemus sabuleti, die häufig in den Blattbüscheln des Strandhafers lebt?
Klassifikation Süßgrasartige
Strandhafer in der WoRMS-Datenbank
Steckbriefbild:

Bildinformationen: Strandhafer

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
Lizenzhinweis Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Lizenz cc-by-sa 3.0
Weitere Bilder  
Hätten Sie gedacht, dass....
... der wissenschaftliche Name übersetzt „sandiger Sandfreud“ heißt?